Aufgrund der Corona-bedingten Einschränkungen musste der Heimatverein ab März stufenweise alle weiteren Veranstaltungen für dieses Jahr absagen. Das war sicherlich notwendig und richtig so, aber andererseits auch sehr bedauerlich für unsere Mitglieder, die die Kontakte untereinander doch sehr vermissten. Mit den später erlaubten Lockerungen haben wir zunächst das Heimatforum montags wieder geöffnet. Da nur wenige Mitarbeiter dort regelmäßig im Archiv arbeiten, lassen sich die Abstandsregeln gut einhalten. Als weiteres Angebot an unsere Mitglieder findet nun jeden 2. und 4. Mittwoch nachmittags um 15 Uhr ein zwangloses Zusammentreffen bei Kaffee und Kuchen statt.
Das erste Treffen dieser Art verlief sehr erfolgreich, auch wenn sich an diesem heißen Sommertag nur ein gutes Dutzend im Heimatforum einfand. Im Eingangsbereich standen Desinfektionsmittel bereit, jeder trug sich in eine Liste ein, beim Umhergehen wurden Masken getragen, und die Stühle standen weit genug auseinander, so dass alle Schutzregeln eingehalten wurden.
Für heißen Kaffee war es draußen wie drinnen eigentlich zu warm, deswegen wurde lieber auf die Kaltgetränke zurückgegriffen. Der Kuchen -- wahlweise Schoko oder Zitrone --, den Katharina Henn für uns besorgt hatte, fand anfangs nur etwas zögerlichen Absatz, war zum Schluss aber doch komplett aufgegessen. Hätte mich auch gewundert, wenn nicht. Unser Vorsitzender, Dr. Siegfried Graf, fand ein paar schöne Worte zur Begrüßung und spendierte allen Anwesenden ein Glas (alkoholfreien) Sekt, was sichtlich gern angenommen wurde.
So ließen sich gut gelaunt die Neuigkeiten austauschen und aus den letzten Monaten erzählen. Als nach zwei Stunden der Aufbruch anstand, wollte allerdings das Wetter nicht mitspielen. Dunkle Wolken waren zwischenzeitlich aufgezogen, ein Gewitter grummelte und krachte einmal auch sehr heftig. Und nun schüttete es. Da hieß es abwarten, bis der Regen etwas weniger wurde.