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 Bericht Nr. 404 
18.02.2020

Vortrag „Aachener Münzgeschichte“

Bericht: Dr. Siegfried Graf, Fotos: Dr. Siegfried Graf und Peter Tritthart

Während des Besuchs einiger Vorstandsmitglieder in der AKV-Sammlung Crous im letzten Jahr konnte Heinz Kundolf für den Vortrag „Aachener Münzgeschichte“ gewonnen werden. Heinz Kundolf ist Archivar der Sammlung Crous und aktives Mitglied bei den Aachener Münzfreunden.

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Damals im römischen Aachen zahlte man schon mit Münzen, den silbernen Denaren. Diesem silbernen Denar folgten im Laufe der Zeit viele weitere Münzen, z. B.: Aachener Denar, Aachener Groschen, Aachener Taler und Aachener Marck.

Nachdem Pippin, der Vater Karls des Großen, bereits die verschiedenen Prägestätten weltlicher und geistlicher Größen seines Frankenreiches verboten hatte, erhob er die Münzprägung zu alleinigem Königsrecht.

Mit Karl dem Großen, der an die Münzprägung seines Vaters anknüpfte, kam es zu sehr deutlichen und nachhaltigen Änderungen im Münzwesen. So wurden neue Münzen, Denare, aus reinem Silber mit dem Namen Karls des Großen eingeführt, die im ganzen Reich gültig sein sollten. Dies war der Beginn der tausendjährigen Münzgeschichte in Aachen. Über Jahrhunderte hinweg ziehen sich zwei Themen und Bilder durch die Aachener Münzgeschichte. Dies sind Karl der Große und das von ihm gestiftete Marienmünster, unser Aachener Dom.

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Erst zum Ende des Mittelalters verändert sich das Erscheinungsbild der städtischen Münzen, die Stadt stellt sich jetzt selbstbewusst als Krönungsstadt von 31 Königen dar.

Neben den zu anfangs erwähnten Münzen gab es noch die sogenannte Blinde Bauschen und die Ratspräsenzen. Blinde Bauschen sind abgegriffene Silbermünzen, auf denen die Prägung höchstens noch bruchstückhaft zu erkennen war und daher durch Gegenstempelung neu valutiert wurden.

Ratsmitglieder erhielten bei Anwesenheit während der Ratssitzungen Ratspräsenzen, die ursprünglich als Zahlungsmittel für einen Umtrunk nach getaner Sitzungsarbeit dienten.

Als Anschauungsmaterial hatte Heinz Kundolf uns eine kleine Tafel mit drei Originalmünzen mitgebracht, die während seines Vortrages als Anschauungsmaterial unter den Zuhörern weitergereicht wurde.

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Am Ende bedankte sich Dr. Siegfried Graf bei Heinz Kundolf im Namen aller Anwesenden für seinen sehr interessanten Vortrag über die Aachener Münzgeschichte.

Weitere Informationen zu allen Aachener Münzen sind auf der Internetseite der Aachener Münzfreunde www.aachen-muenzen.com zusammengestellt.








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