05.01.2017

Neujahrsempfang der Stadt Aachen

Bericht: Helmut Vondenhoff

Der Neujahrsempfang der Stadt Aachen mit der gleichzeitigen Verleihung des Ehrenamtspreises an verdiente Ehrenamtler erfreut sich nach wie vor gleichbleibender Beliebtheit bei Vereinen, Sportlern, Institutionen und nicht zuletzt bei den Aachener Bürgern. Über 700 geladene Gäste fanden sich im Krönungssaal des Aachener Rathauses ein, um den Worten und Ausführungen des Oberbürgermeisters Marcel Philipp zu folgen, der einen Rückblick auf 2016 und eine Vorausschau auf 2017 in seiner Rede hielt, nachdem er den anwesenden Gästen ein erfolgreiches und vor allem friedliches neues Jahr wünschte. „Das Jahr 2016 wird wohl nicht als das beliebteste in die Geschichtsbücher eingehen, doch es gab auch einige positive Dinge zu verzeichnen“. Dies waren seine einleitenden Worte an die zahlreichen Vereinsvertreter und Gäste, nachdem der Instrumentalverein Eilendorf den Neujahrsempfang musikalisch einstimmte. Einer der Höhepunkte für Aachen sei die Verleihung des Karlspreises an Papst Franziskus in Rom im Mai letzten Jahres, sowie die Ernennung von Dr. Helmut Dieser zum neuen Bischof von Aachen im September gewesen. Der Fokus lag auf dem Blick nach vorn: Aachen wächst, Aachen gewinnt an Anziehungskraft, Aachen befindet sich im positiven Aufwind. Man wolle sich „modern aufstellen und weitere Unternehmen an die Stadt binden“. Armin Drack, evangelischer Gemeindepfarrer für die Innenstadt, berichtete in seiner sehr aus-führlichen Rede über das Reformationsjubiläum 2017 und aus den Jahrhunderten davor, da Martin Luther im Jahr 1517 seine berühmten 95 Thesen formulierte. Er resümierte und kam letztendlich zu dem Ergebnis, dass es für uns alle wichtig sei, eine „vernünftige Linie des Mitein-anders und Füreinanders zu gehen und weiterzuziehen“, die in der heutigen Gesellschaft unab-dingbar sei. Menschen und Bürger, die sich ehrenamtlich um das Wohl der Stadt Aachen und ihrer Bürger verdient gemacht haben, waren im letzten Jahr Josef Gerets, Gemeindereferent der Pfarre St. Josef und Fronleichnam und der Förderkreis Schwerkranker Kinder, der sich vornehmlich um Familien mit schwerkranken, behinderten Kindern oder auch um Neugeborene kümmert. Der OB beschrieb Josef Gerets in seiner Rede als „Teamplayer, der sich als Teil des großen Ganzen sieht“, und als einen „schon von Berufs wegen guten Menschen“, der besonders Kinder und Jugendliche auf seine Art erreiche. Im Ostviertel hat er sich zur Aufgabe gemacht, den Dialog der Religionen voranzutreiben und Brücken zu bauen zu den Menschen am Rande der Gesellschaft. Der Förderkreis sei stolz über den Preis und die Verleihung der Urkunde und freue sich darüber, dass die ehrenamtliche Arbeit, ohne die es in der heutigen Gesellschaft nicht mehr gehe, zumindest in dieser Form belohnt werde. Volker Poehlsen, Vorstandsmitglied des Vereins, betonte, dass das Engagement mit viel Herzblut und großer Freude verbunden sei. Der Verein erkannte, dass Familien in Notsituationen oftmals völlig hilflos und auf sich selbst gestellt sind und kompetenter Hilfe dringend benötigen, betonte der Oberbürgermeister. Mit viel Beifall für die Geehrten und Teilnehmer klang der Abend mit guten Gesprächen aus.

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Neujahrsempfang der Stadt Aachen 2017

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Oberbürgermeister Marcel Phillip

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Armin Drack, evangelischer Innenstadt-Pfarrer

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Gemeindereferent Josef Gerets erhält den Preis

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Der Förderkreis schwerkranke Kinder

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Dankesworte von Volker Poehlsen an den OB

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Der Instrumentalverein Eilendorf

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In voller Besetzung, ideal für den Krönungssaal


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