29.09.2013

Mühlenfest in der Welschen Mühle

Bericht: Helmut Vondenhoff

Auch an zwei Mühlenfesten im Jahr hat der Heimatverein sein Publikum, neben der Teilnahme beim Stadtteilfest im Juni und dem Erntedankfest im September, kamen die treuen Besucher erneut wieder zur Welschen Mühle. In gewohnter Weise und schon fast Tradition, wie Bruder Lukas in seiner Ansprache feststellte, ist die Eröffnung durch eine hl. Messe die die Menschen am Sonntagmorgen geradezu anzieht. Auch wenn schon immer mehr Sitzplätze für unsere Gäste bereitgestellt werden, nehmen doch viele Besucher notgedrungen mit einem Stehplatz vorlieb. Kinder aus der Pfarre gestalten in liebevoller Weise mit ihren Wortbeiträgen die Messe mit, sie haben eine Botschaft zum Erntedank die zum Denken anregt und die bei den Erwachsenen ankommt. Musikalische Unterhaltung bot uns dieses Mal Manfred Hermanns, der seine Anlage jederzeit gut bediente mit ausgewählten Liedern, sowohl zur Unterhaltung, als er auch Begleitmusik für die Auftrittskünstler beisteuert. Mit dem Start der Musik begann auch der Frühschoppen, der übergangslos zum Buffet unseres Mitglieds Gert Rams führte und der das Kochen am heimischen Herd für diesen Sonntag überflüssig machte. Nicht wegzudenken aus unserem Angebot ist die weit bekannte Kuchentafel, hier bringen sich unsere Mitglieder/innen in besonderer Weise mit Eigenprodukten und Selbstgebackenem ein, oft wird erst mit Kuchenessen begonnen um dann die herzhaften Sachen folgen zu lassen. Gepflegte Getränke vom Bierwagen, freiwillige und freundliche Helfer/innen, beständiges, sonniges herbstliches Wetter, soziale Preise für Speis und Trank und gute Laune bei allen sorgten für einen angenehmen Verlauf unseres Erntedankfestes. Zum ersten Mal wagten wir einen Flohmarkt anzubieten, draußen vor dem Mühlrad hatte ein Profi seinen Stand aufgebaut und auf der 1. Etage der Mühle boten Heidi und Verena Vondenhoff und Doris Deutmann aus ihrem Fundus beim 1. Familienflohmarkt Schnäppchen und Schätzchen an. Die Resonanz auf diesen Versuch war zufriedenstellend, wechselten doch viele Gegenstände aus Küche, Haushalt, Keller, Speicher und Garage den Besitzer/in. Die Besucher des Flohmarktes waren sich allerdings fast alle einig, dass sie ähnliche oder gleiche Sachen auch zu Hause hätten, hier stellt sich die Frage, ob man diese Menschen dazu bringen kann ihre Sachen zu einem bestimmten Termin zur Mühle zu bringen und einmal einen großen Flohmarkt ganztägig für Haaren in diesem schönen Ambiente zu organisieren und zu veranstalten. In diesem Jahr kamen gleich drei Neuerscheinungen, d.h. drei Buchveröffentlichungen des Heimatvereins auf dem Mühlenfest zur Vorstellung. Zum einen unser Jahrbuch Nr. 26 mit dem Titel : „Menschen, Mundart, Geschichten und Schienenverkehr“, zum anderen zwei Bücher unseres Mitglieds Heinrich Schiffers. In Band 27 schreibt er über „Splitter zur Geschichte von Verlautenheide und Haaren“ und Band 28 handelt über „Die St. Hubertus Schützengesellschaft Verlautenheide von 1805.“ Alle drei Bücher in hochwertiger farbiger Druckqualität und inhaltlich eine Bereicherung und Lektüre für jeden heimatlich Interessierten in Haaren und Verlautenheide. Viele unserer Mitglieder machten von der Möglichkeit Gebrauch ihr Mitgliedsbuch gleich mit zu nehmen, in unserem neuen Forum boten Egidius Stassar, Peter Tritthart und Franz-Josef Heuser neben den neuen Büchern auch Duplikate aus unseren Beständen an, ein ganztägiger Bücherbasar mit gutem Ergebnis. Unsere Besucher freuen sich auch nach Jahren noch immer auf das Mahlwerk der Welschen Mühle, nach wie vor ist die Neugier groß wenn es heißt „es wird gemahlen“, das Mühlenteam steht bereit. Dann zieht es Groß und Klein in den Innenraum der Mühle und wartet gespannt darauf, dass die begehrten Säckchen Mehl abgefüllt und gegen einen kleinen Obolus erworben werden. Zur Unterhaltung unserer Gäste versuchen wir stets Haarener, oder auch Aachener Interpreten für uns zu gewinnen. Junger „Stargast“ in diesem Jahr war Nancy Frank, begabte Stimmungssängerin im Karneval bei den Hooreter Frönnde, die aber auch außerhalb Aachens in Deutschland und im Ausland erfolgreich auf der Bühne steht. Sie animiert, sie motiviert, sie reißt ihr Publikum mit, und wenn sie dann noch mit Guido Hüllenkremer im Duett die neueste Version ihres Karnevalsliedes singt, kommen selbst die Senioren/innen in Schwung und machen ordentlich mit. Gesang, Musik und gute Laune gehören irgendwie zusammen, das war zum Abschluss unseres Erntedankfestes zu spüren als Ewald Stork von der Alt Aachener Bühne auf dem Akkordeon bekannte und eingängige Aachener Lieder zu Gehör brachte, Aachener Liedgut gehört einfach dazu, wir haben schöne und gute Aachener Lieder, lassen wie sie spielen und singen, Freude bringen sie allemal, wir erfahren es dann wenn wir sie hören.

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Für den kleinen Hunger, Frühstück zwischen durch für die fleißigen Helfer/innen

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Die Haarener Sound Factory mit Lissy und Manfred Hermanns, Musik a la Carte

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Kuchenspenden unsere Mitglieder, wie immer vom Feinsten für unsere Gäste

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Buchvorstellung und Buchverkauf im Heimatarchiv, Nachfrage regelt den Umsatz

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Vor der Messe ist der Innenhof der Mühle sehr gut gefüllt, alle Plätze sind besetzt.

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Bruder Lukas freut sich mit uns über den regen Besuch und Zuspruch

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Selbst die Kleinsten erkennen schon wo Hand angelegt werden kann, früh übt sich.

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Ria Bellefroid, Käthe Birken und Mechtilde Capellmann gut gelaunt und immer dabei

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Von Gut Hebscheid stellte auch ein erfahrener Flohmarkthändler draußen seine Waren aus

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Gelungener Familienflohmarkt zum ersten Mal in der Mühle und beim Heimatverein

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Reges Interesse und guter Umsatz beim Fest

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Nancy Frank mit unserem Mühlenteam

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Stimmung pur mit unserem Haarener Gesangstalent Nancy Frank, Unterhaltung garantiert

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Herbstlich sonnig, wie es von einem Mühlenfest in Haaren erwartet wird

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Ewald Stork von der Alt Aachener Bühne spielte mit dem „Quetschbüll“ Aachener Lieder

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Selbst die kleinste Gruppe schunkelte mit, Kathi Geber, Toni Tümmers, Käthe Henn


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