Manfred Denis, eines unserer Mitglieder, hat uns über seine strapaziöse Rucksackreise in Peru berichtet. Mit einer Gruppe von 4 Wandern, 2 Führer und 5 Trägern hat er an 5 Etappentagen den sog. „Inka-Trail“ von 48 Kilometern im Hochgebirge durchwandert. Ab der Höhe 2600 m ging es über den höchsten Gipfel von 4190 m bis zum Endpunkt wieder auf 2400 m. Zur Einführung erläuterte er anhand von Karten und Grafiken den Wanderweg und die Lage des Wandergebietes im Lande des alten Inka-Volkes. Die schroffen Landschaften, Berg- und Tallagen, zerklüftete Bergmassive ließen ahnen welche körperliche Belastungen der Wanderer hier auf sich nimmt, die Bilder zeigten so gut wie keine Vegetation, kaum Tiere, keine Vögel, weder in der Luft noch irgendwo in den Weiten des Inka-Massivs. Besonders anstrengend zu gehen waren die ewigen, durch die Inkas in Stein gehauenen Treppen, sowohl bergan als auch bergab, unter der Last eines 80 Liter-Rucksacks eine freiwillige Tortur der sich nicht mancher unterzieht. Zu sehen gab es die alten Festungsanlagen der Inkas, typische Terrassengärten wo bis heute zu noch Kartoffeln angebaut werden. Kein Dorf, keine Stadt kreuzte den Weg, Einöde die nur von einer Seite mit der Eisenbahn erreichbar war oder mit dem Hubschrauber aus der Luft. Die Eindrücke die seine Bilder hervorbrachten waren von schaurig schön bis zu qualvoll anstrengend zu bezeichnen, die Minen und Gesichter seiner Reisebegleiter drückten es manches Mal aus. Die 31 Besucher des heutigen Abends zollten Manfred Denis allen Respekt ob seiner Leistung in der Bergwelt, ein lang anhaltender Applaus war der Dank für seinen sehenswerten Vortrag.
Manfred Denis wusste seine Zuhörer mit seinen Berichten zu begeistern und in seinen Bann zu ziehen
Lebhafte Unterhaltung unserer Mitglieder, gespannte Erwartung, was bringt uns der Vortrag?
Die Spannung steigt, bald geht es los, Manfred Denis vor seinem 2. Bildervortrag
Jetzt ist er ganz der Berichterstatter, sachlich, ruhig, souverän sein Vortrag