25.09.2016

Mühlenfest in der Welschen Mühle

Bericht: Helmut Vondenhoff

Was liegt näher, als mit dem Heimatverein das Erntedankfest mit einer Messe im Innenhof der Welschen Mühle zu feiern, bei schönstem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen und lieben Freunden beisammen zu sein. Gepflegte Getränke zu moderaten Preisen, leckere Speisen von unserem Mitglied Gerd Rams und ein auswahlreiches Kuchenbuffet, von unseren Frauen, Mitgliedern und Gönnern gespendet. Dabei musikalische Unterhaltung vom Feinsten von der Hauskapelle und Alleinunterhalter Walter Spiller. So lässt sich ein Sonntag angehen, ein Sonntag von Freunden für Freunde gestaltet. Für die Messe mit Pfarrer Rolf Peter Cremer hatten die Aktiven des Vereins schon früh morgens den Innenhof mit Sitzbänken, Altarempore und Dekorationen ausgestattet, Dekorationen dem Thema Erntedank gewidmet, bunt, jahreszeitlich, mit Feldfrüchten und Blumen geschmückt. Rolf Peter Cremer stellte den Gedanken der Heimatverbundenheit in den Mittelpunkt seiner Messfeier. Heimat, für viele Menschen ein fester Begriff im Leben, Heimat wo man zu Hause ist, wo man gerne lebt und glücklich sein kann. Doch nicht allen Menschen ist es vergönnt, einen festen Ort, eine feste Bleibe ihre Heimat zu nennen. Viele Menschen in der heutigen Zeit müssen ihre angestammte Heimat verlassen. Durch Kriege und Feindseligkeiten sind sie auf der Flucht und auf der Suche nach einer neuen Heimat. In Haaren haben schon manche Familien aus fernen Ländern eine neue, zwischenzeitliche Heimat gefunden. Aber auch durch Zuzug nach Haaren, bedingt durch persönliche und berufliche Veränderungen in ihrem Leben, fanden Menschen hier eine neue Heimat. Das brachten in der Messe einige neue Mitbürger auf den Punkt, indem sie ihre persönlichen Heimatgefühle durch Beispiele und Begründungen anführten. Unser Mitglied Franz-Josef Heuser stellte anhand eines Schlüsselbundes seine Vorstellung von Heimat und Freiheit in den Mittelpunkt seiner Heimatbetrachtung, mit seinen Schlüsseln öffnet er in seiner Heimat seine Türen. Nach der Messe nahm das Mühlenfest seinen üblichen Verlauf. Viele Messebesucher gingen. Besucher für den Frühschoppen mit schönen Unterhaltungsliedern kamen, füllten den Innenhof der Mühle, Tische und Bänke waren wieder schnell besetzt. Man wandte sich dem Stand von Gerd Rams zu, holte sich sein Mittagessen, das übliche Bierchen vom Bierwagen dazu und fand schnell Partner/innen zur Unterhaltung. Es ist immer wieder eine Freude zu sehen, wie sich Mitglieder unseres Vereins, aber auch liebe, regelmäßig wiederkehrende Gäste zusammenfinden um einige schöne Stunden in froher Runde beisammen zu sein. Selbst unsere liebe Ria Bellefroid mit ihren 92 Jahren und nach überstandener Hüftoperation war dabei. Sie traf sich mit ihren langjährigen Freundinnen zum Kaffee und zum gemütlichen Plausch, ein Beispiel ihrer Verbundenheit mit uns und Haaren.

Doch nicht nur Senioren/innen besuchen unser Fest regelmäßig. Viele junge Familien mit ihren Kindern zählten wir zu den Besuchern, die Jüngste gerade einmal drei Wochen jung, Enkelin von Peter Tritthart, und die vier Monate jungen Zwillinge, Enkelinnen von Elisabeth und Viktor Nelleßen. Fazit des Mühlenfestes des Heimatvereins: Jung und Alt feiern gemeinsam jedes Jahr auf`s Neue.

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Beginn des Mühlenfestes mit einer hl. Messe

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260 Sitzplätze waren auch dieses Mal besetzt

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Gedanken zur Heimat standen im Vordergrund

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Unser Mitglied Franz-Josef Heuser mit Heimatideen

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Enkelinnen von Elisabeth und Victor Nellessen

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Schirmherr Peter Tritthart, unser 1. Archivar

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Walter Spiller, wie immer hervorragende Unterhaltungsmusik im gewohnten Ambiente

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Blick auf unser Kuchenbuffet und unsere fleißigen Helferinnen, jedes Mal zur Stelle


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