07.03.2009

Wanderung zur Emmaburg

Bericht: Helmut Vondenhoff

Von Kelmis zur Emmaburg, vor bei an den Narzissenfeldern

Zu einer naturkundlichen Wanderung trafen sich 12 Mitglieder unseres Vereins um unter der Leitung von Robert Schmetz aus Kelmis eine zweieinhalbstündige Wegestrecke durch das Hohnbachtal zurückzulegen. Er führte die Gruppe entlang der alten Grubenwerke wo man noch zahlreiche Zeugen der Galmeiförderung sehen konnte, unter anderem blüht nur hier und in Stolberg, wo ebenfalls Galmei abgebaut wurde, das äußerst seltene Galmeiveilchen. Vorbei am Casinoweiher ging es aufwärts zur Emmaburg, der Sage nach einst Wohnort eine der Töchter Karls des Großen, rechts und links des Weges wuchs schon der Bärlauch, ein Küchenkraut hier in unvorstellbaren Mengen zu finden. An der Emmaburg führte der Weg in das Hohnbachtal hinunter, mitten durch unendliche Wiesen und Wäldern mit den hier wild-wachsenden Narzissen. Die ersten Narzissen blühten schon aber die Temperatur muss noch steigen um eine volle Blütenpracht hervorzubringen. Soweit das Auge reichte, überall nur Narzissen, hierbei stellte sich öfter die Frage wieso sind sie hier und in so großen Mengen zu finden? Ähnliche Vorkommen kennen wir auch im Hohen Venn und um Monschau herum.

Eine Einkehr in Kelmis rundete den Ausflug, der für das Auge vieles schönes bot, und bei dem viel wissenswertes vermittelt wurde, in gemütlichem Beisammensein ab.

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Ehemaliger Zugangsstollen zum früheren Galmeibergwerk

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Der Innenhof der ehemaligen Emmaburg, oder auch jetzt Eynaburg

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Unsere Gruppe auf dem Weg zu den Bärlauch- und Narzissenwiesen
Im Hohnbachtal auf geführten Wegen

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Nach Berg- und Talwanderung die Einkehr zur verdienten Rast


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